Sonntag, 4. März 2007
Bayerischer Erfolgsfilm
"Wer früher stirbt ist länger tot" behauptet nicht ohne Hintersinn der Titel dieses Films. Und mit ähnlichem Hintersinn geht es weiter in diesem Film aus der bayerischen Provinz. Sebastian, ein elfjähriger Junge, nimmt die Worte der Erwachsenen meist ganz wörtlich und tappt in seinen naiven Reaktionen darauf von Fettnäpfchen zu Fettnäpfchen. Wir Zuschauer lachen uns kaputt, und dabei wird uns nur ein Spiegel vorgehalten, wie dumm wir manchmal mit Kindern umgehen. Wir Zuschauer sind in diesem Film wie im Kasperltheater die Wissenden, die Darsteller tappen im Dunkeln. Und so kann das dreimalige Läuten eines Telefons einen ganzen Kinosaal zu schallendem Gelächter veranlassen, obwohl der Anlass gar nicht zum Lachen ist. Ganz gut gemacht! Eine Kostprobe in längerer, mittlerer und kürzerer Länge gibt es zu sehen und zu hören, wenn man den Links folgt.
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