Samstag, 13. Mai 2006

Konstanz

Konstanz ist wunderschön am Ende des Sees gelegen, hier beginnt der Rhein aus dem großen See in den Untersee abzufließen. Die direkte Nähe zur Schweiz hat der Stadt vermutlich im 2. Weltkrieg Angriffe der alliierten Bomberflotten erspart. Die Bausubstanz der Stadt ist alt und größtenteils gut erhalten.

Konstanz

Angenehm fällt auch auf, dass noch nicht ganz so viele Touristenscharen hier sind, man kann sich noch ganz gut bewegen und hört nicht nur fremde (deutsche) Zungen.

Das Münster ist oftmals umgebaut worden, nach meinem Geschmack zu oft, und die barocken Änderungen sind ihm nicht bekommen. Die Säulen sind noch romanisch, die Kreuzrippengewölbe gotisch, die gotische Decke wurde barockisiert. Viele Altäre sind barock. In der Krypta hängen vier vergoldete runde Metallscheiben mit Durchmessern von etwa 45 bis 80 cm. Lt. Reiseführer sind sie aus dem 11.-13. Jahrhundert.

Metallscheibe

Die Darstellung der Figuren auf den Scheiben wirkt erstaunlich modern. Zum Münsterplatz öffnen sich zwei Flügel des Kreuzgangs, der Rest existiert nicht mehr.

Münster_Konstanz

In den Stadtgassen überwiegen die Fußgängerzonen, es gibt nette Läden und viele Cafes. Nur keine mit Internetanschluss.

Am Eingang zum Hafen steht die Imperia, eine Figur des Bildhauers Peter Lenk. Seine Plastiken begegnen dem Besucher rund um den Bodensee.

Imperia

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