Dienstag, 30. Juli 2013

Fotos. Freilichtmuseum Kloster Veßra. Die Bauernhäuser.

Um 1700 in Witzelroda erbaut.

Auf der Tafel am Haus steht: "- Baujahr "1716" - Ursprünglich Wohnhaus mit Stallung einer U-förmigen Hofanlage, Bauherr wohlhabender Pferdehändler Ernst Roßteuscher. 1757 Anbau des Laubenganges. 1987 Umsetzung nach Kloster Veßra. - Ausstattung Wohnmilieu eines wohlhabenden Bauern Anfang des 20. Jh."

Die dazugehörige Küche.

Haus eines wohlhabenden Bauern aus Witzelroda, Anfang 17. Jahrhundert.

Ausstattung Anfang 18. Jahrhundert.

Sonntag, 28. Juli 2013

Freilichtmuseum Kloster Veßra. Übersicht.


Wie bereits hier angekündigt befindet sich auf dem ehemaligen Klostergelände ein Freilichtmuseum, in das ab 1975 nach der Umwandlung zum Heimatmuseum alte Fachwerkhäuser aus Südthüringen umgesetzt wurden, um sie der Nachwelt zu erhalten. Oben ein Modell. Der Link zur Homepage.

Auf dem Gelände geht es ländlich zu, die Hühner scharren im Sand.

Samstag, 27. Juli 2013

Ausstellung "Main und Meer".

Die Bayerische Landesausstellung 2013 findet in Schweinfurt statt und trägt den Titel Main und Meer. Es ist eine sehr umfangreiche Ausstellung mit folgenden Einzelthemen:

  • Der Main - Name und Eindrücke
    Im Video konnte man u.a. die Fische sehen, die im Main leben, und (natürlich) anklicken, um den Namen des Fischs und Weiteres über ihn zu erfahren. Den ersten Fisch, den ich angeklickt habe, war ein Piranha. Sie kommen nicht - wie manche andere exotische Einwanderer - im Bauch oder am Boden der Schiffe, sondern sind eher aus Aquarien in den Main gelangt, in dem sie offensichtlich gut leben können.
  • Der Kunstschaffende - Kunst am Main
    Auf den Bildern aus vergangenen Jahrhunderten sieht man nicht nur die Städte und Dörfer von damals, sondern auch die Schiffe, die damals den Main befuhren.
  • Der Winzer - Main und Wein
    Ganz unser Thema!
  • Der Lebensspender - Treibstoff des Lebens
  • Der Geheimnisträger - Schätze im Fluss
    Ganz starke Verbindung zum letzten Vortrag des Würzburger Alterswissenschaftlichen Zentrums über Prähistorische Flussfunde in Mitteleuropa und ihre Bedeutung. Ich sage nur, man will es kaum glauben, was da alles gefunden wurde!
  • Der Zubringer - Kanäle und Wasserbau
    Rhein-Main-Donau-Kanal - natürlich. Schon mal zu Zeiten Karls des Großen versucht, dann wieder im 19. Jahrhundert. 
  • Der Seefahrer - Bayern blickt zur See
    Vor hundert Jahren: große Begeisterung im Binnenland für die Seefahrt, ganz im Sinne des Kaisers in Berlin.
  • Der Unheilsbringer - Gefahren und Katastrophen
    Hochwasser von 1784, auch in Würzburg eine absolute Katastrophe.
  • Der Arbeitgeber - Flussberufe auf dem Main
  • Der Schiffsführer - vom Schelch zum Schubverband
    Schöne Schiffsmodelle!
  • Der Visionär - Zukunfts(alb)träume
Die Ausstellung läuft noch bis zum 13. Oktober 2013, Informationen unter www.hdgb.de/main bzw. der Link zum Flyer.
Eine Empfehlung gerade auch für heiße Tage, denn die Räume sind gut klimatisiert, und das Auto kann im Parkhaus kühl bleiben.

Mittwoch, 24. Juli 2013

Fotos. Kloster Veßra.


Kloster Veßra liegt im südlichen Thüringen, nicht allzuweit von der bayerischen Grenze entfernt, im Landkreis Hildburghausen. Kloster ist es schon lange nicht mehr, das wurde bereits im 16 Jahrhundert aufgelöst und die Klosteranlagen gehörten seitdem zu einer Domäne. Heute sieht man noch die imposanten Türme von St. Marien und einige Ruinen. Auf dem Klostergelände wurde ein Freilichtmuseum eingerichtet, das Gebäude aus der Gegend zeigt, die abgebrochen und wieder aufgebaut wurden. Diese Gebäude werden in einem eigenen Beitrag vorgestellt. Nun aber zur Klosterkirche St. Marien in Veßra.

Durchgang zum Kirchenschiff (Ruine).


Blick ins Kirchenschiff.

Montag, 22. Juli 2013

Fotos. Kloster Bronnbach.

Südlich von Wertheim, an der Tauber, liegt Kloster Bronnbach. Gegründet 1151 als Zisterzienserkloster hat es eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Die Gebäude gehören seit 1986 dem Main-Tauber-Kreis, und längst nicht alle sind in wirklich gutem Zustand. Gut anzusehen sind der Kreuzgang und die Kirche, nachfolgend im Bild vorgestellt.





Im Dehio, Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Baden-Württemberg von 1964 steht zur Klosterkirche: "... 1222 geweiht, Baubeginn wesentlich früher. Darauf weist zunächst der altertümliche Grundriß der Chorteile [...], alles ähnlich dem älteren Plan von Altenberg 1145; ferner die Verwendung einer primitiven Gewölbekonstruktion mit breiten Bandrippen ohne Schlußstein im Chor, gegen 1170, vgl. Murbach, Speyer, Maulbronn; schließlich die Tatsache, daß sich bei genauer Betrachtung der Einzelformen mindestens sieben Bauperioden bis 1222 feststellen lassen ..."

Samstag, 20. Juli 2013

Fotos. Kilianskapelle Wertheim.

Die Kilianskapelle wurde ab 1472 erbaut. Zweigeschossig, das Untergeschoss war früher Beinhaus, oben schöne Kreuzrippengewölbe. Der Raum ist leer.


Donnerstag, 18. Juli 2013

Fotos. Stadtkirche Wertheim.

Die Ev. Stadtkirche in Wertheim wurde Ende des 14. Jahrhunderts erbaut, der Turm 1406 begonnen.



Im Chor Grabdenkmäler der Grafen von Wertheim und von Löwenstein.

Dienstag, 16. Juli 2013

Fotos. Stadtansicht Wertheim.

Bei Wertheim mündet die Tauber in den Main, die Stadt liegt also an beiden Flüssen. Schöne Altstadt, noch viel Fachwerk.


Die Tauber kurz vor der Mündung.

Links die Kilianskapelle, oben die Burgruine.


Sonntag, 14. Juli 2013

Wehrkirche in Urphar.



Urphar ist seit 1972 ein Stadtteil von Wertheim, liegt am Main, und oben auf dem Berg, von dem aus man den Fluss so gut überschauen kann, steht eine alte Wehrkirche, die in vieler Hinsicht ihresgleichen sucht.
Sie ist sehr alt, der Wehrturm romanisch, er wurde Ende 13. Jahrhundert um das Kirchenschiff erweitert.


Sie enthält Fresken aus dem 13. Jahrhundert, teilweise restauriert, teilweise noch original, freigelegt 1949-1953.

Sie enthält ein altes Chorgestühl und uralte Kirchenbänke.

Das Gestühl im Kirchenschiff wurde um 1950 um je einen Querbalken in der Rückenlehne ergänzt, auf den Sitzbalken wurde ein breiteres Brett draufgenagelt.

Auf der Empore sieht man noch die Originalbalken, so schmal waren sie, und ohne richtige Lehne .

Zwei Emporen aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Alles auf engstem Raum.

Auch diese Tür und die Beschläge sind sehr alt.