Das Jüdische Museum in Berlin besteht aus einem Altbau, dem ehemaligen Kammergericht, und einem spektakulären Neubau des Architekten Daniel Libeskind mit silberglänzender Fassade. Der Bau ist unregelmäßig in der Form, enthält viele Leerräume (englisch voids) und schräge Gänge, so dass häufig zackige Formen entstehen. Im Neubau die Dauerausstellung Zwei Jahrtausende deutsch-jüdische Geschichte, im Altbau die Sonderausstellungen. Wir sahen Typisch! Klischees von Juden und anderen. Die Ausstellungsmacher haben offenbar ein Faible für Barbie-Puppen, denn sie werden mehrfach herangezogen, um Klischees verschiedener Jahrzehnte des letzten Jahrhunderts darzustellen. Manchmal doch sehr bemüht, das alles.
Sonntag, 27. April 2008
Samstag, 26. April 2008
Anziehungspunkt Schloss Charlottenburg
Das Schloss Charlottenburg befindet sich im gleichnamigen Stadtteil von Berlin. Erbaut wurde es von 1695 bis 1699 als Sommerresidenz im Auftrag von Sophie Charlotte, zu der Zeit Gattin des preußischen Kurfürsten Friedrich III. Nach der Krönung des Kurfürsten zum König in Preußen im Jahr 1701 wurde das Schloss schnell als zu klein gehalten und erstmals erweitert. Die nächste Erweiterung erfolgte unter Friedrich dem Großen, er bewohnte das Schloss auch bis 1747, da war dann Sanssouci fertiggestellt.
Das Schloss wurde im zweiten Weltkrieg stark beschädigt, im Zuge des Rundgangs sieht man immer wieder Bilder, wie der Zustand einelner Räume 1945 war. Heute kehrt man beim Rundgang im Erdgeschoss in die Zeit Friedrichs III./I. zur Bauzeit zurück und sieht im Obergeschoss dann die Wohnung von Friedrich Wilhelm IV. und seiner Gemahlin aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. In einem Raum am Ende des Rundgangs kann man Porzellan- und Silbergedecke verschiedener Zeiten bewundern, auch einen vollständig gedeckten Tisch mit Silberwaren zur Hochzeit des letzten preußischen Kronprinzen im Jahr 1913.
In nördlicher Richtung schließt sich an das Schloss ein französischer Garten an, gefolgt von einem englischen Park. Die Spree begrenzt das Gelände nach Osten.
Freitag, 25. April 2008
Lunchkonzert
Dienstags kann man bei den Berliner Philharmonikern ein Lunchkonzert hören. Es findet im Foyer statt, man steht oder sucht sich einen Platz auf einer der Treppen. Es kostet nichts, aber die Musik ist trotzdem erste Klasse. Wir hörten Daniela Hlinková (Klavier) und Knut Weber (Violoncello) mit Variationen über ein Thema aus der Zauberflöte von Beethoven und eine Sonate von Chopin. Das machte richtig Spaß. Vorher und hinterher gibt's dann auch noch was zu essen, zu ganz fairen Preisen.
Sonntag, 13. April 2008
Bilder von Rose Alber
Im Galerieverein Leonberg läuft zur Zeit die Ausstellung Stadtbilder mit Werken von Rose Alber und Henry Mentzel. Zur Eröffnung konnte ich nicht gehen, und heute war ich am frühen Nachmittag die einzige Besucherin im Galerieverein. Gestern Nacht war in Leonberg lange Museumsnacht, und die beiden netten Damen hatten eben erst gelüftet und das Licht eingeschaltet.
Besonders die Bilder von Rose Alber leben von der Geometrie von Häusern, Brücken, Bahnhöfen, auch von Bäumen. Auch in ihren Landschaften von Italien spielen Häuser die Hauptrolle. Ganz besonders beeindruckt hat sie die Brooklyn-Brücke in New York. Es gibt Bilder davon aus den Fünzigerjahren und aus den Neunzigern des letzten Jahrhunderts zu sehen, aus ganz unterschiedlichen Perspektiven. Eines der Bilder, die mir am besten gefallen, zeigt die Brooklyn-Brücke mit den geraden geometrischen Linien und vorne in der Mitte runde Linien, die die Auffahrten darstellen. Klasse!
Zu meinen Lieblingen gehört auch ein Bild des Lehrter Bahnhofs (heute Hauptbahnhof) in Berlin, in der Umbauphase, als das Glasgewölbe noch nicht vollständig war und das Bild Brücke zum Kraftwerk. Ich glaube zu wissen, wo Kraftwerk und Brücke sich befinden. Auch das nachfolgende Bild zeigt eine Ansicht von Berlin, meine Lieblingsbilder sind leider nicht abgebildet.
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