Samstag, 24. Juni 2006

Fußballweltmeisterschaft

Nun läuft sie schon zwei Wochen, die Hälfte der 32 Mannschaften, die angetreten waren, fährt schon wieder nach Hause. Aber vom Sportlichen will ich hier nicht reden. Sondern vom Umfeld, z.B. vom Wetter. Seit der Eröffnung haben wir schönstes Sommerwetter.
WM_SchlPlatz_Kroaten

Oder von unseren Gästen. Hier in Stuttgart haben wir wunderschöne friedliche Feste erleben dürfen, die Stadt voller begeisterter Fans aus Frankreich und der Schweiz, aus Holland, aus Spanien und Tunesien, aus Kroatien und sogar aus Australien. Alle Fans feierten friedlich miteinander und mit uns, den Einheimischen.
WM_Treppe

Nur die Kroaten waren schon vor dem Spiel recht agressiv und reizbar, und mussten nach dem Spiel, das ihr Ausscheiden besiegelte, durch ein großes Polizeiaufgebot, sozusagen mit sanfter Gewalt, befriedet werden. Nun sind die Engländer da, und wie man hört, hat es schon vergangene Nacht Probleme gegeben. Nicht wegen des Spiels, sondern wegen zu viel Alkohol. Bier, Bier, Bier gehört für die Jungs von der Insel eben immer noch zu einem schönen Auslandsaufenthalt. (Die Bilder, die hier eingestreut sind, stammen schon vom letzten Sonntag.)
WM_SpanFans

Da waren bereits Australier in der Stadt und zeigten ihre Fähigkeiten auf dem Didgeridoo.
WM_Didgeridoo
Weitere Bilder privater Fotografen findet man in einem Fotoblog der Stuttgarter Zeitung. Einfach mal reinschauen und genießen!

Sonntag, 11. Juni 2006

Exotischer Garten in Hohenheim

Bereits im Jahr 1776 wurde der Exotische Garten beim Schloss Hohenheim angelegt. Heute ist er ein Garten im englischen Stil mit schönem alten Baumbestand.

ExGarten_01

Die Stuttgarter Zeitung vom 9. Juni 2006 bringt in der Lokalbeilage "Blick vom Fernsehturm" einen Artikel über den Garten. Leider ist er in der Internetausgabe nicht vorhanden, und somit kann ich ihn nicht verlinken, und muss aus ihm zitieren.

Herzog Carl Eugen hatte den Garten für Franziska von Hohenheim anlegen lassen, damals standen in ihm fast 60 Gebäude. Der Garten war eine Art Disneyland des 18. Jahrhunderts, und Goethe schrieb über das Ensemble auf der Durchreise im Jahr 1797 "Die wenigsten dieser Gebäude sind auch nur für den kürzesten Aufenthalt angenehm oder brauchbar." Die Gebäude ließ man über die Jahrhunderte verfallen, die Bäume jedoch blieben und dienen auch heute noch wissenschaftlichen Zwecken der Universität Hohenheim.

Ich selbst habe den Garten entdeckt, als ich einen neuen Fotoapparat ausprobieren wollte und gehe seitdem gern dort spazieren. Besonderer Blickfang für mich ist ein moderner Monopteros, der im Erweiterungsteil des Gartens steht.

Mon_01

Durch die Erweiterung ist es der Universität möglich geworden, wieder mehr Pflanzen und Bäume zu zeigen. Die Erweiterung geht zur vielbefahrenen Mittleren Filderstraße hin, durch einen Erdwall hört man fast nichts von dieser Ausfallstraße in Richtung Autobahn und Flughafen.