
Die katholische Hofkirche im protestantischen Sachsen wurde ursprünglich zwischen 1739 und 1755 erbaut, Auftraggeber war der sächsische Kurfürst Friedrich August II., der Sohn Augusts des Starken. Dieser war 1697 im Zuge der Bewerbung um den polnischen Königsthron zum katholischen Glauben konvertiert, 1712 konvertierte auch sein Sohn. Ab 1726 war die protestantische Frauenkirche (s. voriger Beitrag) im Bau, und der Kurfürst wollte mit der Hofkirche ein Zeichen für den Katholizismus setzen.
Das Hauptschiff mit dem Hochaltar.

Gegenüber die Orgel.

Die Kanzel.

Eine Besonderheit der Dresdner Hofkirche ist der Prozessionsumgang rund um das Hauptschiff. Zur Bauzeit waren katholische Prozessionen im Freien verboten, der Umgang ermöglichte sie im Innern der Kirche abzuhalten.

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