Dienstag, 16. August 2016

Rezept. Tomaten-Tarte.

Der Inbegriff des Sommers ist für mich, wenn es die ersten Freilandtomaten gibt, Tomaten, die intensiv schmecken, Tomaten, die nicht so wässrig sind. Tomaten wie sie früher in unserem Südhanggarten wuchsen. Ja, ich weiß, die Erinnerung an die Geschmäcker unserer Kindheit sind trügerisch, aber ich finde doch noch jedes Jahr Tomaten mit Geschmack. Seit vier Jahren gehört diese Tarte zu unseren Sommer-Lieblingsgerichten, gefunden bei Bolli's Kitchen. Sie hat diese Tarte mehrfach gebloggt, dieses Rezept von 2012 war unser Einstieg, und seitdem gibt es die Tarte jeden Sommer, sobald es schmackhafte Tomaten gibt. Bei der Suche nach dem Rezept habe ich gestern festgestellt, dass ich es noch nicht gebloggt habe. Dann also jetzt!

Grundlage ist bei uns ebenfalls ein Mürbeteig, man könnte auch Blätterteig nehmen. Der kann gern mit Kräutern und Knoblauch gewürzt sein. Der Mürbteig kommt in eine Tarteform, der Boden wird mit Senf bestrichen. Nicht zu viel, nicht der scharfe, ich habe einen französichen Senf "à l'ancienne" und einen Dijon-Senf mit Honig verwendet, halbe-halbe. Darauf werden Tomaten in Scheiben verteilt, die Kerne und der Saft wurden vorher entfernt. Salzen, pfeffern, etwas Olivenöl drüber sprenkeln, und Kräuter verteilen. Bei uns vom Balkon Oregano, Thymian (einfach gezupft), Rosmarin und Salbei (fein geschnitten). Dann in den 200 Grad heißen Ofen, ca. 35 bis 45 Minuten dauert es.



Die Tarte schmeckt köstlich, leicht abgekühlt, lauwarm oder auch kalt. Diesmal hatte ich nicht genügend Tomaten, daher habe ich noch etwas Ziegenfrischkäse darüber verteilt, das ist aber nicht Original. Hat man Material für eine zweite Lage Tomaten, braucht man den Käse nicht mehr.


1 Kommentar:

  1. Muss ich unbedingt auch noch machen heuer!
    Sonst ist der Sommer nicht perfekt:)

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