Dienstag, 25. September 2007

€uroflott

tangofive
€uroflott heißt das neue Programm von Tango Five, das momentan im Theaterhaus läuft. Eine witzige, schwungvolle Show, bei der das breite musikalische Können und Repertoire der Gruppe voll zum Tragen kommt.
Diesmal sind sie wirklich zu fünft. Kenner wissen, Tango Five, das sind seit mehr als 20 Jahren nur vier Leute. Von denen fehlt einer, so dass nur drei von der Stammtruppe mit machen, Gregor Hübner, Veit Hübner und Bobbi Fischer. Als Gäste machen Fee Hübner, die Schwester der beiden anderen Hübners, und Patrick Manzecchi das Quintett komplett.
Die Show hangelt sich an der Story entlang, nach der fünf Musiker aus der russischen Fantasierepublik "Molvanien" den Weg in den goldenen Westen und zum Geld suchen. Dass das nicht glatt geht, ist anzunehmen und wird uns mit jeder Menge Musik vorgeführt. Dafür ist das Ende um so besser, Grammy-Verleihung.
Das Programm ist nicht nur musikalisch anspruchsvoll, die Musiker versuchen sich in den unterschiedlichsten Rollen, durchaus schweisstreibend, einschließlich Männerballett, was ja an sich schon die Lachmuskeln strapaziert. Dieser tänzerische Kampf "dies ist meine Ballettstange" war große Klasse. Auch dass man Cello sechshändig spielen kann, wobei das Instrument gleichzeitig auch noch als Trommel dient, ist sehenswert.
Am besten gefällt mir an jeder Tango Five Vorstellung, dass diese hervorragenden Musiker selbst so großen Spaß am Musizieren haben. Diese Freude ist regelrecht ansteckend und auch für uns Zuhörer sehr motivierend. Bravo, Tango Five, wieder mal gut gemacht!

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